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Peking – der Hauptstadt-Riese ist erwacht!

Reisebericht - Seite 2

Peking – Ausgangspunkt für eindrucksvolle Ausflüge

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Peking liegt schon recht weit im Norden von China - da bietet es sich an, der monumentalen Chinesischen Mauer (auch "Great Wall" oder Große Mauer genannt) einen Besuch abzustatten. Diesen Besuch kann man im Rahmen einer Tagestour mit weiteren Sehenswürdigkeiten im Umland von Peking kombinieren.

Unsere Privattour mit einem Minivan und einem englischsprachigen Gästeführer beginnt um 9.00 Uhr in der Lobby unseres Hotels. Wir steuern zunächst die Sportstätten der Olympischen Spiele 2008 im Norden Pekings an, zu denen das herausragende Nationalstadion mit seiner Vogelnest-Konstruktion zählt. Für einen Eintrittspreis von 50 CNY pro Person (ca. 7 Euro) erhalten wir Zutritt zum Stadion, können die Ränge betreten und uns ein Andenken in einem der großen Souvenirshops kaufen. Danach geht es vorbei am ebenfalls sehenswerten Aquatic Center durch die olympische Anlage zu einem anderen Ausgang, wo uns der Minivan wieder aufsammelt. Unsere nächste Station ist der Sommerpalast im Westen der Stadt. Zum Erreichen des an einem großen See gelegenen Palastes bietet sich die Fahrt mit einem Drachenboot über den See an. Am Palast angekommen, schlendern wir durch den Hauptteil der Anlage - sehr lohnenswert!

Nach dem Sommerpalast fahren wir zu einem großen chinesischen Restaurant im Friendship Center und essen hier mit einigen anderen Touristengruppen zu Mittag. Es gibt verschiedene chinesische Speisen zur Auswahl, die schnell serviert werden, was eher den Anschein einer Werkskantine erweckt. Das Essen ist kein kulinarischer Überflieger, aber durchaus genießbar (größter Pluspunkt: Sauberkeit!). Die Gelegenheit, Souvenirs und Mode zu überteuerten Preisen zu erwerben, lassen wir aus und setzen unsere Fahrt zur obligatorischen Besichtigung einer Jade-Werkstatt mit - wer hätte es gedacht - angrenzendem Verkaufsraum fort. Die Führung durch die kleine Werkstatt und die Präsentation der Produkte sind wenig interessant, kosten uns jedoch 20 Minuten Zeit.

Von der Jade-Werkstatt aus sind es noch 50-60 Minuten Fahrzeit bis zur Chinesischen Mauer, die wir teils über Bergstraßen und Serpentinen erreichen. Wir steuern einen weniger bevölkerten Teil des UNESCO-Welterbes namens "Mutianyu" an. Hier geht es für 80 CNY (ca. 11 Euro) mit dem Sessellift hoch zur Mauer. Bei "Mutianyu" handelt es sich um einen von zwei touristisch ausgebauten Besichtigungspunkten der ursprünglich über 6.000 km langen Großen Mauer - hier ist die Mauer noch am besten erhalten. Der Anblick der sich über Berge und Täler erstreckenden Grenzbefestigung ist an dieser Stelle besonders eindrucksvoll. An vielen anderen Stellen ist die Mauer nur noch eine kilometerlange Ruine. Ins Tal hinunter geht es nicht mit dem Sessellift, sondern mit einer spektakulären Sommerrodelbahn: Die Abfahrt dauert lange, ist kurvenreich und rasant und macht jede Menge Spaß. Am Rande der Bahn stehen Aufpasser, die bei unsachgemäßem Umgang mit Bahn oder Schlitten chinesische Anweisungen in ein Megafon brüllen.

Nach der Sommerrodelbahn gehen wir vorbei an zahlreichen Souvenirständen zurück zum Parkplatz. Wer in der Mutianyu-Anlage die sehr sauberen Toiletten benutzen möchte, der sollte einige Taschentücher oder ähnliches bei sich tragen - hier gibt es kein Toilettenpapier! Mit dem Minivan fahren wir schließlich zurück zu unserem Hotel in Peking. Die Fahrt über den Expressway dauert rund 1-1,5 Stunden.

Die private Tagestour in einem Standard-PKW (in unserem Fall ein Minivan) inklusive Fahrer und englischsprachigem Gästeführer war nicht gerade günstig ... aber ihr Geld wert!

Mehr Infos:
http://www.china-tourism.de/php/vielfalt/welterbe/mauer.php
http://www.chinesischemauer.net
http://www.travelchinaguide.com/cityguides/beijing/summer.htm
http://www.travelchinaguide.com/attraction/beijing/national-stadium.htm

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