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Die Zukunft des Orient Express Zuges

news bild © Maxime d'Angeac & Martin Darzacq

Vor 140 Jahren hat sich George Nagelmackers mit dem Orient Express einen Traum erfüllt. Die Legende wird nun fortgeführt und damit weitere Details des neuen "Orient Express"-Zuges erstmals enthüllt. Unter Leitung des Architekten Maxime d'Angeac wurde das Design der historischen Waggons präsentiert: Inspiriert ist es von den 1920er Jahren, ergänzt um Features, die den Zug auch modernen Luxusansprüchen gerecht werden lassen. Der Launch des Zuges ist für 2025 geplant.

Erstmals präsentiert Orient Express das Interieur der Gesellschaftsbereiche. Dazu zählt der künftige Bar-Waggon: Unter großen Lichtkuppeln im Stil des Zweiten Kaiserreichs bildet eine gläserne Theke den augenfälligen Mittelpunkt des Geschehens und ist eine Hommage an den bekanntesten Glaskünstler des Art Déco sowie des Art Nouveau, René Lalique. Eine Uhr an jedem Tisch kündet die Cocktailstunde und Dinnerzeiten an. Der Service erfolgt wortwörtlich auf Knopfdruck: Einer der zwei Rufknöpfe ist dabei für einen äußerst illustren Service reserviert – drückt man ihn, wird perlender Champagner serviert.

Für das Dekor des Speisewagens reinterpretiert Maxime d'Angeac das einst von Suzanne Lalique-Haviland entworfene "Rail"-Motiv aus den 1930ern, wobei für die Trennwände die Stoneboard-Technik genutzt wird. Die Decke ist verspiegelt und wird von Bögen durchbrochen. Unter diesem Firmament reihen sich an den Tischen die dunklen Ledersessel, jeder Tisch sanft von einzelnen Lampen ähnlich der Original-Beleuchtung des Zuges illuminiert.  

Die Gäste-Suiten sind komfortabel, dabei aber extrem durchdacht in ihrer Funktionalität: Alle Ecken sind abgerundet, die Trennwände mit Edelhölzern und Leder verkleidet sowie die hölzernen Kopfteile mit Perlmutt und Bronze bestickt. In einer Nische sind die berühmten ‚Blackbirds & Grapes‘-Paneele von Lalique zu sehen, die noch aus dem historischen Zug stammen. Wenn es Zeit für die „große Verwandlung“ wird, werden die geräumigen Sofas zu einem komfortablen großen Bett. Badezimmer und Ankleidezimmer vervollständigen die meisterhafte Raumaufteilung.

Der Architekt Maxime d'Angeac, fasziniert von bahnbrechenden Kunstentwicklungen und selbst Anhänger von Reiseromanen, führt seit 20 Jahren aufsehenerregende Restaurierungs- und Dekorationsprojekte für Luxusunternehmen wie Daum, Hermès und Guerlain durch. Nun ist es seine Vision, die die Fortführung eines Mythos mitbestimmt.

Letzte Aktualisierung am 09.12.2022
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