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Dem tasmanischen Whisky auf der Spur

news bild © Sam Shelley

Einige der besten Whiskys der Welt inklusive "The World’s Best Single Cask Single Malt" kommen  aus Tasmanien. Tasmanien-Urlauber können auf dem "Tasmanian Whisky Trail" 17 Destillerien besichtigen und mehr über Handwerk und Mensch hinter den exklusiven Destilaten erfahren.

"Made with passion and love" - der Slogan der tasmanischen Whiskybrenner bringt das spezielle Handwerk der australischen Insel auf den Punkt. Die außergewöhnliche Qualität hat jüngst der preisgekrönte Single Cask Malt Whisky von Sullivans Cove Distillery bewiesen, der bei den World Whiskies Awards 2018 in London als Bester seiner Kategorie ausgezeichnet wurde. Doch woher stammt der unverwechselbare Geschmack? Gründe finden sich reichlich, vor allem in der Reinheit des Wassers, in den regionalen Bio-Produkten - und natürlich in den Menschen dahinter. Die täglichen Temperaturschwankungen auf der Insel von 15 bis 20 Grad sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen: Sie sorgen dafür, dass sich die Fässer stark ausdehnen und zusammenziehen, wodurch der Whisky schneller reift. Besucher können die kleinen Destillerien der Insel und den Whisky hautnah erleben, ob in Form einer buchbaren Rundreise im Rahmen des "Tasmanian Whisky Trails", bei einem Workshop der Whisky Academy oder bei der jährlich stattfindenden "Tasmanian Whisky Week" vom 12. bis 18. August 2019. 
 
Einzigartige Whiskyerlebnisse
Der "Tasmanian Whisky Trail" umfasst insgesamt 17 Manufakturen, die über die gesamte Insel verteilt sind und besucht werden können - entweder individuell auf eigene Faust oder im Rahmen von buchbaren Paketen mit Touren zwischen zwei und zehn Tagen. Dabei erfahren die Besucher aus erster Hand, was den Tasmanischen Whisky auszeichnet und wie er produziert wird. Empfehlenswert für Whisky-Fans ist zudem die "Tasmanian Whisky Week" im August 2019. Eine Woche lang dreht sich dabei nicht nur in den Destillerien alles um das Thema Whisky. Das Programm reicht von Verkostungen über Live-Brennen bis hin zu originellen Events auch in Bars, Restaurants und Hotels auf ganz Tasmanien. Für alle, die noch tiefer in die Materie einsteigen möchten, bietet die Whisky Academy in Hobart zweitägige Kurse. Dabei bekommen Teilnehmer in zwölf Stunden einen genauen Einblick in die Herstellungsweise von tasmanischem Whisky sowie eine ausführliche Zutatenkunde.

Von klassisch bis außergewöhnlich
Alle Destillerien in Tasmanien stellen ihren Whisky mit dem besonders reinen Wasser der Insel und regionalen Produkten her. Trotzdem unterscheiden sie sich untereinander sehr und verfeinern ihre Spirituose auf teils ungewöhnliche Weise. Da gibt es es die älteste Destillerie Tasmaniens, die Lark Distillery, welche seit 1992 exzellenten Whisky brennt. Bill Lark hatte sich damals gefragt, warum trotz der perfekten natürlichen Gegebenheiten niemand auf die Idee kam, Whisky herzustellen. Aus der Frage entstand der Entschluss, selbst zu brennen. Mit der Hilfe seiner Frau Lyn und seiner Tochter Kristy, die mittlerweile Chefbrennerin der Lark Distillery ist, brennt er bis heute einen sehr würzigen Whisky - auch, weil er zur Verfeinerung beispielsweise die tasmanische Pfefferbeere verwendet. Der preisgekrönte Single Malt Whisky der Sullivans Cove Distillery dagegen reift für mindestens sieben Jahre in ehemaligen Portwein- beziehungsweise Bourbonfässern und erhält damit seinen speziellen Geschmack. Kenner sagen ihm Aromafülle und Intensität nach - nicht umsonst wurde er gerade erst als weltweit bester Whisky 2018 bei den World Whiskies Awards in London ausgezeichnet. Ganz gleich, welche Destillerie man kennenlernt, alle vereint eine Aussage: Die Qualität der Inhaltsstoffe ist das Wichtigste, nicht die Menge des Endproduktes.  
 
Mehr Informationen unter www.taswhiskytrail.com

Letzte Aktualisierung am 05.04.2019
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