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Auf den Zinnen der Kreuzfahrerfestung in Israel

news bild © Photograph Victor Levy_Caesarea Development Corporation

Die mittelalterliche Kreuzfahrerfestung im israelischen Caesarea-Nationalpark öffnet nach umfassenden Restaurierungsarbeiten zum allerersten Mal ihre Tore für Besucher: Entlang der restaurierten Promenade auf der Festungsmauer können Reisende nun die Befestigungen, die Quartiere und den Markt im Hafen von Caesarea besichtigen.
 
Die Besucher betreten die Anlage durch einen Zugangstunnel, der in den Festungsgraben führt und den die Kreuzfahrer einst für den Transport von Nahrung und Munition nutzten. Auf der Promenade angekommen, erhalten sie auf einem Rundgang Informationen zur im Jahre 1251 erbauten Befestigungsanlage. Hier können sie die mit Mosaikböden und Marmorplatten verzierten Quartiere und den Kreuzfahrermarkt bestaunen, auf dem Mitarbeiter des Parks Waren und Kunsthandwerk aus der Kreuzfahrerzeit präsentieren.
 
Vom Mittelalter in die Antike: Von einem Aussichtsturm aus überblicken Geschichtsinteressierte das ehemalige römische Vergnügungsviertel. Hier befinden sich Überreste des Badehauses, des Hippodroms, des Amphitheaters und des Herodes-Palastes. Ergänzt wird die Anlage durch eine Sammlung römischer Funde aus dem Nationalpark. Zu den ausgestellten Relikten gehören Säulen und Kapitelle sowie Grabsteine und Skulpturen, die vom einstigen Wohlstand der Stadt zeugen.
 
Der Caesarea-Nationalpark hat von Mai bis August samstags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Tickets kosten umgerechnet rund 10 Euro oder ermäßigt etwa 8 Euro, Kinder zahlen rund 5,50 Euro.

Letzte Aktualisierung am 13.07.2018
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